Die Mäuslinge von Waldhaus

Die Mäuslinge von Waldhaus
Kinderbuch

Leseprobe


Der Wegweiser
 
Es ist früh am Morgen. Nebelschwaden ziehen über die Wiese am Waldrand.
Hier und da liegen noch einige Reste vom Schnee des Winters.
Ein Eichhörnchen springt schnell und wendig über das Gras, es sucht nach
Nüssen, die es hier vergraben hat. Da, plötzlich hopst es auf den Wald zu. Folgen wir
ihm, mal sehen, wohin es läuft. Fast fliegend huscht es über den Waldboden.
Die trockenen Blätter rascheln und wirbeln leicht durch die Luft. Mit einem Satz
springt das Eichhörnchen über den kleinen, leise vor sich hinmurmelnden Bach.
Auf der anderen Seite des Baches liegt ein kleiner Urwald, unwegsam und abgeschieden.
Menschen sieht man hier so gut wie nie. Da ist es wieder, unser Eichhörnchen.
Es sitzt auf einem großen Stein und putzt sich. Plötzlich hält es inne
und sieht gebannt nach unten. Was es dort zu sehen gibt, glaubt man nicht,
wenn man es nicht selbst gesehen hat.
Unten am Fuß des großen Steines befindet sich ein kleines Dorf, ein Dorf fast wie
aus einem Spielzeugkasten. Ein verträumter, beschaulicher Ort mit leicht windschiefen,
winzigen Häuschen aus Holz. Diese Siedlung liegt, abgeschieden wie eine Insel,
am Fuß eines Berges, umschlossen von dem kleinen Bach, dessen Quelle
am Berg entspringt.
An der Quelle liegt der Dorfplatz mit einer Grillhütte. Gleich daneben gibt es sogar eine Schule. 
Die Dorfgemeinschaft hier in diesen winzigen Häusern besteht aus Waldmäusen und Feldmäusen. 
Das war nicht immer so.


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